Chartanalyse Handelssysteme
     

Derivate, Terminkontrakte, Futures, Optionen, Optionsscheine, Warrants, Turbos, Hebelzertifikate, Knock-out-Produkte, Turbozertifikate, Hebelprodukte, historische Emittentenkurse, Times and Sales, Tickdaten, Optionsscheine Vergleich, Warrants Überblick

 

 


Derivate: Finanzinstrumente, deren Preise von den (erwarteten) Kursbewegungen eines anderen Wertes abhängen. Durch den Hebel-Effekt vollzieht das Derivat die Kursbewegungen des Basiswertes überproportional nach.

Futures: Standardisierte Terminkontrakte. Futures bilden i.d.R. die Bewegung des Bsisiwertes sehr gut nach. Beim Futurehandel muss nur eine Margin als Sicherheit hinterlegt werden, so dass ein Future-Kontrakt über einen Hebel verfügt. Die Volatilität des Basisiwertes hat kaum eine Einfluss auf die Preisbildung.

Option: Eine Option stellt das Recht dar, bis zum (amerikanisch) oder am (europäisch) Verfallstag den Basiswert zum vorher festgelegten Preis zu kaufen (Call) oder zu verkaufen (Put). Die Volatilität des Basisiwertes hat einen starken Einfluss auf die Preisbildung.

Optionsschein: Entspricht der Option, stellt aber keinen Terminkontrakt dar, sondern ein Wertpapier. Die Volatilität des Basisiwertes hat einen starken Einfluss auf die Preisbildung.

Turbo: Turbos (Hebelzertifikate, Turbozertifikate) bilden wie Futures die Bewegung des Basiswertes sehr gut nach. Wie bei Futures hat die Volatilität des Basisiwertes kaum eine Einfluss auf die Preisbildung der Turbos (Hebelzertifikate, Turbozertifikate) . Bei Turbos (Hebelzertifikate, Turbozertifikate) gibt es eine Knock-Out-Schwelle. Wenn dies unter- bzw. überschritten wird, verfällt das Zertifikat wertlos bzw. wird der vorhandene Restwert ausbezahlt.

Auswahl des richtigen Derivates:

Für kurzfrisige Spekulationen bieten sich Futures oder Turbos (Hebelzertifikate, Turbozertifikate) an. Der Vorteil von beiden ist, dass die die Bewegung des Basiswertes sehr genau nachbilden. Das genaue Timing beim Ein- und Ausstieg ist hierbei entscheidend.

Turbos (Hebelzertifikate, Turbozertifikate) vereinen die Vorteile von Optionsscheinen und Futures, ohne deren Nachteile zu haben. Turbos (Hebelzertifikate, Turbozertifikate) sind wie Futures nahezu unabhängig von der Vola und bilden die Bewegung des Basiswertes praktisch 1:1 nach. Wie bei gewöhnlichen Optionsscheinen ist der max. Verlust auf den Einsatz beschränkt, die Stückzahl ist frei wählbar, ein sehr hoher Hebel ist möglich, Handeln ist bis 22.00 Uhr möglich und man kann direkt mit den Emittenten handeln und kennt somit den konkreten Ausführungspreis vorher.

Wird eine langfristige, starke Trendbewegung erwartet, so bieten sich Optionen oder Optionsscheine an, vor allem wenn die Bewegung stark genug ist oder auch die Volatilität ansteigt. Da es in Deutschland nur wenig Optionen mit genügend Liquidität gibt, sind hier Optionsscheine oft die bessere Wahl, weil die Emittenten hier meistens handelbare Kurse stellen.

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